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Zeitenwende in der Schulbildung – vom Lehren und Lernen mit Virtual Reality

Schulbildung
8.5.2025

VR im Unterricht macht Lernen erlebbar: komplexe Themen verstehen, kreativ arbeiten, Praxis erleben & Inklusion fördern – ein Weg in die Zukunft.

„Virtual Reality war eines Tages mal Science Fiction. Das Internet aber auch. Genauso wie Computer und Smartphones“, verlautbarte META-CEO Mark Zuckerberg noch vor wenigen Jahren.

Seither hat sich viel getan –so konnte sich die virtuelle Realität ihres stark anhaftenden Labels des Video-Gamings entledigen und als neutrales Vehikel für beliebig geartete Inhalte etablieren – auch in der Bildung. Besonders im Schulunterricht birgt diese Technologie ein enormes Potenzial, das bislang oft unterschätzt wird. Wenn Ihr Euch fragt, wie VR sinnvoll in den Unterricht integriert werden kann, sind die folgenden Zeilen für Euch.

 

Komplexes visualisieren: Ein Fenster zur Welt

Wie oft habt Ihr schonerlebt, dass Schülerinnen und Schüler sich die Zähne am hohen Abstraktionsgradnaturwissenschaftlicher Prozesse ausbeißen? Ob es um die Struktur eines Atoms, chemische Reaktionen oder die Wirkung physikalischer Kräfte geht – oft bleibt das Verständnis auf der Strecke, weil die Vorstellungskraft an ihre Grenzen stößt.

Hier erweitert Virtual Reality den Instrumentenkasten eines jeden Lehrers – und zwar nicht nur in MINT-Themenfeldern.

So ermöglicht VR, komplexe Sachverhalte in dreidimensionaler Form, vor allem aber in der Ich-Perspektive darzustellen und interaktiv erlebbar zu machen.

Stellt Euch vor, Ihr könntet mit Euren Schülern eine Reise durch den menschlichen Körper unternehmen, um das Zusammenspiel von Organen hautnah zu erleben. Oder Ihr besucht gemeinsam das antike Rom, um den Alltag der Menschen damals besser zu verstehen.

Mit VR können Schülerinnen und Schüler zudem weit entfernte oder nicht mehr existierende Orte besuchen, historische Ereignisse als Zeitzeugen nachempfinden und komplexe naturwissenschaftliche Prozesse ohne jeglichen Abstraktionsgrad und ungeachtet von Affinität spielerisch vermittelt bekommen.

Wie eine Studie der University of Maryland belegt, erhöht dies den Lerneffekt –weitere Effekte, wie etwa eine stärkere Identifikation mit oft ungeliebten Themenfeldern sowie schlichtweg mehr Spaß am Lernen liegen derweil auf der Hand.

 

Praxisorientiertes Lernen: Theorie trifft auf Praxis

Ein weiterer großer Vorteil von VR ist die Möglichkeit, praxisorientiertes Lernen zu fördern. In vielen Fächern bleibt es oft bei der reinen Theorie, weil die Umsetzung in der Praxis entweder zu teuer, zu gefährlich oder schlichtweg nicht oft genug reproduzierbar ist.

Mit VR könnt Ihr solche Barrieren überwinden. Ein naheliegendes Beispiel sind etwa Experimente des Chemieunterrichts, die oft mit dem Einsatz von Schadstoffen und Gefahreneinhergehen, und somit in der Lebenswirklichkeit von Schülerinnen und Schülern nur begrenzt vorkommen. Mit dem Einsatz von virtuellen Umgebungen können Sie jedoch gefahrlos durchgeführt werden.

Oder denkt an VR-gestützten Biologieunterricht – der euch etwa Operationen am virtuellen Patienten ermöglicht, ohne dass ein echtes Lebewesen dafür leiden muss. Durch diese unmittelbare Anwendung des Gelernten wird nicht nur das Verständnis vertieft, sondern auch die Motivation der Schülerinnen und Schüler gesteigert.

 

Fernab des Fächerkanons: Mehr Medienkompetenz dank VR

In einer zunehmend digitalisierten Welt ist Medienkompetenz eine Schlüsselqualifikation, die bereits frühzeitig in der Schule gefördert werden sollte – um Schülerinnen und Schüler zu Mitgestaltern einer hochgradig digitalisierten Zukunft zu machen, nicht zu Nachzüglern.

VR kann das Instrumentarium dabei zielführend erweitern. Der Umgang mit dieser Technologie schult nicht nur technisches Know-how, sondern auch kritisches Denken und verantwortungsbewussten Umgang mit digitalen Medien. Wenn Ihr Euren Schülern VR-Erfahrungen ermöglicht, lehrt Ihr sie gleichzeitig, wie man sich in einer digitalen Umgebung zurechtfindet, wie man die Technik sinnvoll nutzt und welche ethischen Fragen damit verbunden sind. Ihr bereitet sie somit optimal auf die Herausforderungen der Zukunft vor.

Zudem ist Virtual Reality kein reines Abspielgerät – auch das gemeinsame Erschaffen virtueller Welten kann Teil der VR-gestützten Lehre sein.

 

Förderung der Kreativität: Der Fantasie freien Lauf lassen

Zu den dominierenden Use Cases für VR zählen bekanntermaßen die MINT-Disziplinen. Ein oft übersehener Aspekt ist die Förderung der Kreativität durch VR. In der virtuellen Welt sind die Möglichkeiten nahezu grenzenlos. Schülerinnen und Schüler können eigene Welten kreieren, Geschichten erzählen und künstlerisch tätig werden. Dieser öffnet neue Wege des kreativen Ausdrucks und lässt Euch potentiell versteckte Talente spielerisch entdecken und entwickeln.

Warum also nicht einmal den Kunstunterricht in die virtuelle Realität verlegen und die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Kunstwerke in 3D gestalten lassen? Oder im Deutschunterricht eine virtuelle Bühne erschaffen, auf der sie ihre eigenen Theaterstücke aufführen können? Die Möglichkeiten sind vielfältig und bieten eine überfällige Abwechslung zum traditionellen Unterricht.

  

Inklusion und Differenzierung: Chancengleichheit durch Technologie

Zu guter Letzt zahlt der Einsatz von Virtual Reality auf die Inklusions- und Integrationsansprüche dieser Zeit ein. So können Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen von maßgeschneiderten VR-Erfahrungen profitieren, Sprachbarrieren überwinden und Defizite im Lernen mit herkömmlichen Unterrichtsmethoden umkurven. Besonders im inklusiven Unterricht kann VR eine wertvolle Unterstützung sein, um alle Schülerinnen und Schüler gleichermaßen zu fördern und einzubeziehen. Ein Schüler mit einer körperlichen Behinderung kann beispielsweise an virtuellen Sportstunden teilnehmen, während ein Schüler mit einer Lernschwäche durch interaktive und anschauliche VR-Module einen besseren Zugang zum Fächerkanon erhält.

 

Licht und Schatten

Natürlich bringt die Implementierung von VR im Schulunterricht auch Herausforderungen mit sich. Die Anschaffung der nötigen Hardware kann kostspielig sein, und es bedarf einer gewissen technischen Infrastruktur sowie des Know-hows, um diese Technologie effektiv zu nutzen. Die Antwort hierauf findet das nordrhein-westfälische EdTech-Unternehmen VIL GmbH, welches gemeinsam mit der Deutschen Telekom zunächst die Medienzentren des Landes NRW mit seiner All-In-One-Lösung beliefert. Die Vision: Die Multiplikatorfunktion der Medienzentren nutzen, um mit beispiellos niederschwelliger und intuitiver Nutzbarkeit der Systeme zu überzeugen. Zudem sollte die Weiterbildung der Lehrkräfte im Umgang mit VR nicht vernachlässigt werden. Nur wenn Lehrerinnen und Lehrer sicher im Umgang mit dieser Technologie sind, können sie ihren Schülerinnen und Schülern den maximalen Nutzen bieten. Daher stellt die VIL GmbH ihre Lösungen auch den Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung zur Verfügung.

 

Eine Investition in die Zukunft

Das Willkommen heißen von virtuellen Welten im Schulunterricht ist nicht nur eine Investition in moderne Technologie, sondern vor allem eine Investition in die Zukunft unserer Schülerinnen und Schüler.

VR ermöglicht es, Lernen auf eine neue, faszinierende und wirkungsvolle Weise zu gestalten – gar zu erleben.

Sie hilft dabei, komplexe Zusammenhänge besser zu verstehen, praxisorientiertes Lernen zu fördern, Medienkompetenz zu schulen, Kreativität zu entfalten und eine inklusive Bildung zu unterstützen.

Ja, der Weg zur flächendeckenden Nutzung von VR im Schulunterricht mag herausfordernd sein, doch die Potenziale und Chancen, die sich daraus ergeben, sind immens. Lasst uns diese Gelegenheit nutzen und unsere Schulen fit für die Zukunft machen –zum Wohle unserer Schülerinnen und Schüler und der Gesellschaft als Ganzes.

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